Brottopf in Keramik - Handarbeit - Herstellung
Handgemachte glasierte Brottöpfe aus dem Westerwald sind reinste Naturprodukte aus hochwertigem Ton und reinem Salz, hergestellt nach altbewährter Tradition des Töpferhandwerks im weltberühmten Kannenbäckerland.
Tonerde ist die natürliche Basis für Keramikprodukte, die geformt, gebrannt und oft glasiert als Gebrauchs- und Ziergegenstände, Bauteile oder Werkzeuge verwendet werden. Im Kannenbäckerland (Westerwald bis Mittelrheintal), wo die größten und hochwertigsten Tonvorkommen Europas gefunden wurden, wird seit dem späten 16. Jahrhundert das grau-blaue Westerwälder Steinzeug von Töpfern in Handarbeit hergestellt wie z.B. unsere Brottöpfe. Die Westerwälder Tonerde wird im Tagebergbau gewonnen und in speziellen Verfahren für Töpfereien und Keramikwerkstätten aufbereitet. Die sehr helle Brennfarbe und hohe Plastizität des Tons, die Salzglasur und schließlich das traditionsreiche Töpferhandwerk machen die Keramikprodukte zu etwas ganz Besonderem und Beständigem.
Wie ein Brottopf aus Keramik mit Salzglasur in Handarbeit entsteht
In der Töpferei wird der Ton so zubereitet, dass er in Formen gepresst oder gegossen werden kann. Sobald der Ton angetrocknet ist bzw. eine lederartige stabile Konsistenz zur Weiterverarbeitung erreicht hat, kann die Form entfernt werden. Tonüberschüsse und Grate werden säuberlich entfernt. Der Brottopfrohling ist nun in seiner Endform hergestellt und kann mit der Hand weiterbearbeitet werden. Je nach Keramikmodell werden Muster, Formen, Motive und Buchstaben mit der Hand geritzt und gekerbt, um dann im letzten Bearbeitungsschritt bemalt zu werden.
Beim Brennen wird Salz zugegeben, das durch Verdampfen bei 1200° - 1300° das Steingut mit einer harten Glasschicht überzieht. Dadurch entsteht keine Trennschicht zwischen Steingut und Glasurschicht, sondern ein allmählicher Übergang, wodurch die Gefahr des Abplatzens der Glasur praktisch unmöglich wird.
Die Salzglasur des Brottopfes erkennt man gut an der genarbten, orangenartigen Oberfläche:
Original Westerwälder Keramik mit so vielen positiven Eigenschaften:
Arbeitsschritte bei der Herstellung eines ovalen Brottopfes
Der Brottopf-Rohling mit Topfdeckel ist soweit angetrocknet, dass Tonüberschüsse und Grate feinsäuberlich entfernt werden können.
Tonüberschüsse an Rändern werden vorsichtig weggeschnitten und Ecken leicht gerundet, damit keine scharfen Kanten bleiben.
Orientierungslinien für den Schriftzug "Brottopf" werden für das spätere Einkerben auf den Deckel aufgezeichnet.
Jetzt geht es ans Werk. Der Schriftzug Brottopf wird kunstvoll von Hand eingekerbt.
Dekore und Motive werden in den Brottopf eingekerbt.
Der Brottopf mit Deckel sind jetzt soweit fertig mit Schriftzug, Dekor und Motiven. Es müssen nur noch die Überschüsse sauber entfernt werden.
Deckel sauber verputzt und teilweise schon geblaut - fertig zum Bemalen
Brottöpfe fertig für den nächsten Arbeitsschritt, die Bemalung.
Brottopf und Deckel warten auf die Bemalung.
Pinsel und Keramikfarben stehen schon bereit.
Endlich kann der Brottopf bemalt werden.
Der Brottopfdeckel ist fast fertig bemalt. Nur die Wolken sind noch nicht fertig.
Die noch nasse Farbe wird mit den Fingern verrieben, bevor es in den Brennofen geht.
Keramik-Brennofen für die Brottöpfe. Bei 1230°C werden die Töpferwaren unter Hinzugabe von Salz gebrannt, wodurch die ungiftige und sehr widerstandsfähige Salzglasur entsteht.
Die Salzglasur macht den Unterschied bei unseren Brottöpfen
Alle Westerwälder Brottöpfe aus Keramik mit Salzglasur
grün-blau 28cm
blau 28cm
rot-schwarz 28cm
bunt 28cm
bunt 34cm
grün-blau 34cm
blau 34cm
rot-schwarz 34cm
grün-blau 28cm
blau 28cm
rot-schwarz 28cm
bunt 28cm